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[email protected] in Form einer Tabelle. Die Vorlage dieser Tabelle kann im Internet unter http://www.din.de/stellungnahme abgerufen werden; oder in Papierform an den Normenausschuss Bauwesen (NABau). 2 –– Vornorm ––TECHNISCHE SPEZIFIKATION TECHNICAL SPECIFICATION SP CIFICATION TECHNIQUE CEN/TS 15901-9 November 2009 ICS 93.080.20 Deutsche Fassung Oberfl cheneigenschaften von Stra en und Flugpl tzen – Teil 9: Verfahren zur Bestimmung der Griffigkeit von Fahrbahndecken durch Messung des Reibungskoeffizienten in L ngsrichtung (LFCD): das RWSNL-Griffigkeitsmessger t (Anh nger) Road and airfield surface characteristics – Part 9: Procedure for determining the skid resistance of a pavement surface by measurement of the longitudinal friction coefficient (LFCD): DWWNL skid resistance trailer CaractØristiques de surface des routes et aØroports – Partie 9: Mode opØratoire de dØtermination de l adhØrence d un revŒtement de chaussØe en procØdant au mesurage du coefficient de frottement longitudinal (CFLD): la remorque d adhØrence DWW NL Diese Technische spezifikation (CEN/TS) wurde vom CEN am 27. Juni 2009 als eine k nftige Norm zur vorl ufigen Anwendung angenommen. Die G ltigkeitsdauer dieser CEN/TS ist zun chst auf drei Jahre begrenzt. Nach zwei Jahren werden die Mitglieder des CEN gebeten, ihre Stellungnahmen abzugeben, insbesondere ber die Frage, ob die CEN/TS in eine Europ ische Norm umgewandelt werden kann. Die CEN Mitglieder sind verpflichtet, das Vorhandensein dieser CEN/TS in der gleichen Weise wie bei einer EN anzuk ndigen und die CEN/TS verf gbar zu machen. Es ist zul ssig, entgegenstehende nationale Normen bis zur Entscheidung ber eine m gliche Umwandlung der CEN/TS in eine EN (parallel zur CEN/TS) beizubehalten. CEN-Mitglieder sind die nationalen Normungsinstitute von Belgien, Bulgarien, D nemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Island, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, den Niederlanden, Norwegen, sterreich, Polen, Portugal, Rum nien, Schweden, der Schweiz, der Slowakei, Slowenien, Spanien, der Tschechischen Republik, Ungarn, dem Vereinigten K nigreich und Zypern. EUR OP ˜IS C HES KOM ITEE F R NOR M UNG EUROPEAN COMMITTEE FOR STANDARDIZATION C O M I T E U R O P E N D E N O R M A LI S AT I O NManagement-Zentrum: Avenue Marnix 17, B-1000 Br ssel 2009 CEN Alle Rechte der Verwertung, gleich in welcher Form und in welchem Verfahren, sind weltweit den nationalen Mitgliedern von CEN vorbehalten. Ref. Nr. CEN/TS 15901-9:2009 DCEN/TS 15901-9:2009 (D) Inhalt Seite Vorwort 3 1 Anwendungsbereich .4 2 Empfohlene Anwendungssituationen .4 3 Begriffe .4 4 Sicherheit6 5 Messprinzip und Beschreibung des Messger ts .7 5.1 Messprinzip 7 5.2 Beschreibung des Messger ts.7 6 Wesentliche Merkmale 7 6.1 Allgemeines7 6.2 Messgeschwindigkeit8 6.3 Messung der zur ckgelegten Fahrstrecke8 6.4 Schlupfverh ltnis.8 6.5 Statische Radlast.8 6.6 Messeinheit zur Bestimmung der horizontalen Last .8 6.7 Messradbaugruppe8 6.8 Messreifen 8 6.9 Abtastintervall9 6.10 Fahrbahnbew sserungssystem, Wasserfilmdicke 9 6.11 Allgemeine Anforderungen an das Messsystem10 7 Pr fverfahren .10 7.1 Normpr fbedingungen10 7.2 Vor der Pr fung10 7.3 Pr fung .11 8 Datenaufzeichnung11 9 Kalibrierung11 9.1 Statische Kalibrierung.11 9.2 Dynamischer monatlicher Korrelationsversuch (MCT) .12 10 Genauigkeit 12 11 Pr fbericht13 2 DIN SPEC 1149:2010-03 –– Vornorm ––CEN/TS 15901-9:2009 (D) Vorwort Dieses Dokument (CEN/TS 15901-9:2009) wurde vom Technischen Komitee CEN/TC 227 „Stra enbaustoffe erarbeitet, dessen Sekretariat vom DIN gehalten wird. Es wird auf die M glichkeit hingewiesen, dass einige Texte dieses Dokuments Patentrechte ber hren k nnen. CEN [und/oder CENELEC] sind nicht daf r verantwortlich, einige oder alle diesbez glichen Patentrechte zu identifizieren. Entsprechend der CEN/CENELEC-Gesch ftsordnung sind die nationalen Normungsinstitute der folgenden L nder gehalten, diese Technische Spezifikation anzuk ndigen: Belgien, Bulgarien, D nemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Island, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Norwegen, sterreich, Polen, Portugal, Rum nien, Schweden, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechische Republik, Ungarn, Vereinigtes K nigreich und Zypern. 3 DIN SPEC 1149:2010-03 –– Vornorm ––CEN/TS 15901-9:2009 (D) 1 Anwendungsbereich Diese Technische Spezifikation beschreibt ein Verfahren f r die Bestimmung der Nassgriffigkeit von Fahr-bahndecken durch Messung des LFCD. Dieses Verfahren liefert ein Ma f r die Nassgriffigkeitseigenschaften einer gebundenen Oberfl che durch Messung des Reibungskoeffizienten in L ngsrichtung bei einem festen Schlupfverh ltnis von 86 % und gere-gelter Geschwindigkeit. Dieses Verfahren wurde f r die Anwendung auf Stra en entwickelt, es l sst sich aber auch auf andere befestigte Fl chen, wie z. B. Flugpl tze, anwenden. Diese Technische Spezifikation behandelt den Betrieb des folgenden eigentumsrechtlich gesch tzten Mess-ger ts: das vom Rijkswaterstaat (RWS) in den Niederlanden entwickelte RWSNL-Griffigkeitsmessger t (Anh nger). Dieses Messger t verwendet einen genormten profillosen PIARC-Messreifen, der mit geregelter Geschwindigkeit ber eine zuvor angen sste Fahrbahn gezogen wird, wobei seine Laufrichtung parallel zur Fahrtrichtung und rechtwinklig zur Fahrbahndecke ist. Es werden mehrere RWS-Griffigkeitsmessger te in Lizenz hergestellt, die sich in Verbindung mit unterschiedlichen Schlepp-fahrzeugen verwenden lassen. 2 Empfohlene Anwendungssituationen Dieses Verfahren stellt ein Hilfsmittel f r die Beurteilung der Griffigkeit einer Fahrbahndecke zur Verf gung. Es eignet sich f r die Anwendung in folgenden Situationen: Routinemessungen auf Stra en bei laufendem Betrieb entweder im Rahmen der Netzwerk berwachung f r das Pavement Management oder von Messungen auf Projektebene; Abnahme neuer Bauwerke; Messungen f r Forschungszwecke. 3 Begriffe F r die Anwendung dieses Dokuments gelten die folgenden Begriffe. 3.1 Griffigkeit Charakterisierung der Reibung eines Fahrbahnbelags bei der Messung nach einem genormten Verfahren 3.2 Griffigkeit auf nasser Stra e Nassgriffigkeit Eigenschaft einer Verkehrsfl che, die die Relativbewegung zwischen der Oberfl che und dem Teil eines mit der Oberfl che in Kontakt befindlichen Fahrzeugreifens bei Schmierung durch einen Wasserfilm begrenzt ANMERKUNG Zu den Faktoren, die zur Griffigkeit beitragen, geh ren: der Reifendruck, die Fl che des Kontakt-bereichs, das Profilmuster und die Gummizusammensetzung, die Ausrichtung, Textur, Verschmutzung und die Kennwerte des Fahrbahnbelags sowie die Fahrzeuggeschwindigkeit und die Witterungsbedingungen. Die Griffigkeit von Fahrbahnbel gen variiert im europ ischen Raum mit den Jahreszeiten. Im Allgemeinen ist die Nass-griffigkeit im Winter aufgrund der Auswirkungen von nassem Schutt und der Auswirkungen von Frost und Abnutzung durch Reifen auf die Mikro- und Makrotextur h her. Im Sommer ist die Nassgriffigkeit aufgrund des Trockenpolierens durch Reifen in Anwesenheit von Feinschutt geringer. Die ˜nderung der Griffigkeit einer befahrenen Oberfl che wird von der Verkehrsbelastung und der Zusammensetzung des Verkehrs, d. h. den Anteilen von PKW, Bussen und Nutzfahrzeugen unterschiedlicher Gr e, beeinflusst, da die Reifen dieser Fahrzeuge das Material der Fahrbahndecke auf unterschiedliche Weise polieren und/oder abtragen. Die geome-trische Gestalt der Stra e hat ebenfalls Einfluss auf die ˜nderung der Griffigkeit. Im Allgemeinen polieren Reifen auf gerader Stra e weniger als in Kurven. 4 DIN SPEC 1149:2010-03 –– Vornorm ––CEN/TS 15901-9:2009 (D) Falls die Fahrbahndecke Gesteinsk rnungen mit einer Beschichtung durch ein Bindemittel, wie z. B. Bitumen, Harz oder Portlandzement enth lt, ndert sich die Griffigkeit, da die Beschichtung durch die Reifen abgetragen wird. 3.3 gebundene Oberfl che oberste Schicht oder Deckschicht einer Stra e, bei der die Gesteinsk rnungen dauerhaft eingelagert sind ANMERKUNG Die Gesteinsk rnungen werden in der Regel mit Hilfe von Bitumen oder Portlandzement eingelagert. 3.4 Kalibrierung periodische Einstellung des Versatzes, des Verst rkungsfaktors und der Linearit t der Ausgabewerte eines Messverfahrens, so dass alle kalibrierten Messger te eines bestimmten Typs denselben Wert innerhalb eines bekannten und anerkannten Unsicherheitsbereichs liefern, wenn unter identischen Bedingungen innerhalb gegebener Grenzen oder Parameter gemessen wird 3.5 Kontaktbereich Gesamtfl che des Fahrbahnbelags, der sich in unmittelbarem Kontakt mit einem Reifen befindet ANMERKUNG Dieser Begriff beschreibt die generell vom Reifen bedeckte Gesamtfl che. Aufgrund der Auswirkungen der Oberfl chentextur oder des betreffenden Reifenprofilmusters ist zu einem gegebenen Zeitpunkt m glicherweise nicht der gesamte Reifen im Kontaktbereich tats chlich in Kontakt mit dem Fahrbahnbelag. 3.6 RWSNL-Griffigkeitsmessger t (Anh nger) vom Rijkswaterstaat in den Niederlanden entwickeltes Messger t zur Durchf hrung von kontinuierlichen Routinemessungen der Griffigkeit, das nach dem Prinzip der Kraft in L ngsrichtung arbeitet ANMERKUNG Alle Messger te dieser Art werden unter der Lizenz des RWS hergestellt. 3.7 Reibungskoeffizient in L ngsrichtung Verh ltnis zwischen den unter geregelten Bedingungen auf ein gebremstes Rad wirkenden Vertikalkr ften (Last) und Horizontalkr ften (Seitenkraft); eine in der Regel auf zwei signifikante Stellen anzugebende Dezi-malzahl ANMERKUNG Der LFC variiert in Abh ngigkeit vom Schlupfverh ltnis des Messger ts und der Fahrgeschwindigkeit. 3.8 LFCD Reibungskoeffizient in L ngsrichtung, der mit Hilfe eines Messger ts nach der vorliegenden Technischen Spezifikation gemessen wird 3.10 Wiederholpr zision r gr ter Unterschied, der f r zwei Messungen, die mit demselben Messger t und demselben Reifen von der-selben Arbeitsgruppe innerhalb eines kurzen Zeitraums auf demselben Stra enabschnitt durchgef hrt wer-den, mit einer Wahrscheinlichkeit von 95 % erwartet wird 3.11 Vergleichpr zision R gr ter Unterschied, der f r zwei Messungen, die mit unterschiedlichen Messger ten mit unterschiedlichen Reifen von verschiedenen Arbeitsgruppen innerhalb eines kurzen Zeitraums auf demselben Stra enabschnitt durchgef hrt werden, mit einer Wahrscheinlichkeit von 95 % erwartet wird 5 DIN SPEC 1149:2010-03 –– Vornorm ––CEN/TS 15901-9:2009 (D) 3.12 Schlupfgeschwindigkeit Relativgeschwindigkeit zwischen dem Messreifen und der befahrenen Oberfl che im Kontaktbereich 3.13 Schlupfverh ltnis Schlupfgeschwindigkeit geteilt durch die Fahrgeschwindigkeit 3.14 Abtaststrecke bzw. Abtastintervall Strecke, ber die die Antworten der Messf hler abgetastet (gesampelt) werden, um einen Einzelmesswert der aufgezeichneten Variablen zu ermitteln ANMERKUNG 1 Die Abtaststrecke h ngt vom Betrieb des Messger ts und seines Aufzeichnungssystems im Einzelnen ab; eine Reihe von Abtastwerten kann zusammengefasst werden, um den Messwert f r einen Teilabschnitt zu bestimmen. ANMERKUNG 2 Dieser Begriff sollte nicht mit der horizontalen Aufl sung verwechselt werden, bei der es sich um die k rzeste Strecke handelt, ber die sich eine ˜nderung des gemessenen Parameters nachweisen l sst. 3.15 Pr fabschnitt Stra enabschnitt zwischen festgelegten Punkten (z. B. rtlichen Bezugspunkten, speziellen Merkmalen oder gemessenen Entfernungen), der eine Anzahl von Teilabschnitten umfasst, ber die eine kontinuierliche Folge von Messungen durchgef hrt wird 3.16 theoretische Wasserfilmdicke theoretische Dicke eines vor dem Messreifen auf der Fahrbahndecke befindlichen Wasserfilms unter der Annahme, dass die Fahrbahndecke eine Texturtiefe gleich null habe 3.17 Radspur Teile der Fahrbahnoberfl che, in denen sich die Mehrheit der Radspuren konzentriert ANMERKUNG Die Radspur stellt keine festgelegte Position auf einer Fahrbahnoberfl che dar. Auf abgenutzten Fahr-bahnen l sst sich die Radspur in der Regel leicht visuell erkennen. Auf neu verlegten Deckschichten muss die Position der Radspuren von erfahrenen Pr fern gesch tzt werden. Unter besonderen Umst nden, wie z. B. bei Abnahmepr fungen, kann eine bestimmte Wegstrecke festgelegt werden, z. B. so, dass sie einen Abstand von (700 150) mm zum Rand der Fahrspur einer Stra e hat. 3.18 Radspur auf der Beifahrerseite Radspur, die in der normalen Fahrtrichtung dem Stra enrand am n chsten ist; das ist in L ndern, in denen auf der rechten Seite gefahren wird, die rechte Fahrspur und in L ndern, in denen auf der linken Seite gefahren wird, entsprechend die linke Fahrspur 4 Sicherheit Es m ssen Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, um geltenden Arbeitsschutzbestimmungen gerecht zu werden und die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer sicherzustellen; dazu geh ren erforderlichenfalls auch Ma nahmen zur Regelung des Verkehrs. ANMERKUNG Die Ann ssung der Fahrbahndecke kann Auswirkungen f r andere Verkehrsteilnehmer haben, und es sollten alle Anstrengungen unternommen werden, um sicherzustellen, dass diese keine pl tzlichen ˜nderungen in Bezug auf Fahrgeschwindigkeit oder Fahrtrichtung vornehmen m ssen. Bei der Messung der Griffigkeit auf Stra en bei laufendem Betrieb kann das Messger t mit anderen als den auf der betref-fenden Stra e blichen Fahrgeschwindigkeiten laufen, was zu einer Gef hrdung der anderen Verkehrsteilnehmer f hren kann. Daher sollte die f r Pr fungen nach der vorliegenden Technischen Spezifikation festgelegte Messgeschwindigkeit ber cksichtigt werden. 6 DIN SPEC 1149:2010-03 –– Vornorm ––CEN/TS 15901-9:2009 (D) Es sollten keine Pr fungen durchgef hrt werden, wenn die Gefahr besteht, dass Wasser auf der Fahrbahn gefriert. 5 Messprinzip und Beschreibung des Messger ts 5.1 Messprinzip Bei diesem Verfahren wird kontinuierlich der Reibungskoeffizient in L ngsrichtung auf einer angen ssten Fahrbahndecke mit ger